Safer Use

"Safer Use" bedeutet, die Risiken beim intravenösen Drogengebrauch zu minimieren. Es gilt Infektionen zu vermeiden und die Gesundheit Drogen gebrauchender Menschen möglichst zu erhalten.

Der Umgang mit unsauberem Material birgt vielfältige Gefahren wie beispelsweise AIDS, Hepatitis, Venen- und Hauterkrankungen. Diese Erkrankungen sind vermeidbar durch risikobewusstes Handeln der Gebraucherinnen und Gebraucher. Dazu gehören unter anderem:

· Immer ungebrauchte Spritzen, Kanülen und Filter verwenden

· Ascorbinsäure und sauberes Wasser verwenden

· Altes Spritzbesteck risikofrei für Konsumenten und Umwelt entsorgen

 

Das Angebot, Spritzen am Automaten zu ziehen bzw. im Kontaktladen Kaf'ke zu tauschen, hilft gesundheitliche Gefahren zu reduzieren. Deshalb unterstützt die Drogenhilfe Minden e.V. das Projekt "Spritzenautomaten" des Landes NRW und bietet den Tausch der Spritzen an.

Spritzenautomaten - handfeste Primärprävention in NRW

Im Rahmen des Projektes "Spritzenautomaten" bemüht sich die Aids-Hilfe NRW um die landesweite Bereitstellung sauberer Spritzen in Automaten. Ziel ist es "vor allem, dass 24 Stunden am Tag Infektionen mit HIV und Hepatitis sowie Spritzenabzesse verhindert werden können. Auch denjenigen drogengebrauchenden Menschen, die vor dem Hintergrund ihrer gesellschaftlichen Stellung oder aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen auf Anonymität angewiesen sind, wird so die Möglichkeit des Zugangs zu sterilem Spritzbesteck ermöglicht. Ferner füllen die Automaten in ländlichen Strukturen Versorgungslücken, die durch geographische Abstände zwischen dem Drogenhilfesystem und dem Apothekennotdienst entstehen." (AidsHilfe NRW) 

Spritzenautomaten im Kreis Minden-Lübbecke

Bad Oeynhausen: Königstraße 37 (Nähe Rettungswache), 32545 Bad Oeynhausen

Minden: Rosentalstraße 5 (hinter der Drogenberatungsstelle), 32423 Minden

Termine:

Sozialaktie "Rauschhunger"

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